Nachhaltigkeit

Als Arztpraxis in Jena nachhaltig handeln und gestalten

Klima- und Umweltschutz sowie die Beschäftigung mit den Anforderungen von Nachhaltigkeit sind sehr wichtige Themen für uns. Im Interesse unserer Kinder und nachfolgender Generationen sehen wir aktiven Umweltschutz als unsere gesellschaftliche Verpflichtung an.

Ein paar Beispiele für unsere ersten Schritte, die Praxis klima- und ressourcenschonend zu gestalten:

Ein Thema liegt mir persönlich noch besonders am Herzen – die Plastikberge in unseren Weltmeeren.

Jährlich gelangen über 10 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane. Ihre Widerstandsfähigkeit macht Kunststoffe für viele Anwendungen interessant, bei der Entsorgung wird sie aber zum Problem. Herkömmliche Kunststoffe verrotten kaum, sondern verbleiben über einen sehr langen Zeitraum in der Umwelt. So schwimmt zum Beispiel eine Einweg-Plastikflasche bis zu 450 Jahre lang im Meer. Bestenfalls Witterung und Abrieb vermögen, das Material langsam zu zersetzen. Was dann entsteht, wird Mikro- beziehungsweise – ab einem Durchmesser von weniger als 100 Nanometern – Nanoplastik genannt.

Diese winzigen Plastikteilchen finden sich im Sand an Stränden und im freien Wasserkörper – mit bisher unklarer Auswirkung auf Natur und Mensch. Entlang der Strömungsäste und in der Nähe von Strudeln kommt es zu regelrechten „Müllinseln“ im freien Wasser. Meerestiere strangulieren sich dort mit Seil- und Netzstücken, Plastikfolie verfüttern sie an ihre Jungen und bleiben in schwimmenden Tüten stecken. Noch schwieriger wird die Situation bei Mikro- und Nanoplastik: Diese Teilchen werden zum Beispiel von Muscheln und Kleinkrebsen aus dem Wasser gefiltert und blockieren dann deren Verdauungsorgane. Werden diese Tiere dann von anderen gefressen, wandert das Plastik Stufe für Stufe die Nahrungskette hinauf.

Oberste Priorität sollte es haben, den Eintrag von Müll in die Meere zu reduzieren!

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